Blog #2 - 7 Faktoren, die deine Anfälligkeit für Verletzlichkeit fördern
Auslöser sind emotionale oder psychologische Reize, die belastende Emotionen und Reaktionen hervorrufen können. Es kann schwierig sein, mit diesen umzugehen, und das Verständnis der Faktoren, warum sie ausgelöst werden, kann dir dabei helfen, wirksame Bewältigungsstrategien zu entwickeln. In diesem Blogbeitrag untersuchen wir sieben Faktoren, die deine Anfälligkeit für Auslöser erhöhen und sich auf dein geistiges Wohlbefinden auswirken können.
7 Faktoren, die deine Anfälligkeit für Verletzlichkeit erhöhen
Immer die Bedürfnisse anderer erfüllen: Die Bedürfnissen anderer ständig Vorrang vor deinen eigenen geben, kann dich emotional erschöpfen und anfällig für Trigger machen. Wenn du deine eigenen Bedürfnisse vernachlässigst und andere ständig an die erste Stelle setzet, kann dies zu emotionalem Burnout und verminderter Belastbarkeit führen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Trigger dich beeinflussen.
Unbefriedigte Grundbedürfnisse: Wenn deine Grundbedürfnisse wie Schlaf, Ernährung, Flüssigkeitszufuhr und Sicherheit dauerhaft unbefriedigt bleiben, kann dies Auswirkungen auf dein emotionales Wohlbefinden haben. Dein Körper und Geist benötigen ausreichend Ruhe, Nahrung und Sicherheit, um optimal zu funktionieren. Die Vernachlässigung dieser Grundbedürfnisse kann zu einer erhöhten emotionalen Sensibilität und einer erhöhten Anfälligkeit für Triggerauslöser führen.
Hintergrundstressoren: Hintergrundstressoren sind chronische Stressfaktoren, die ständig in deinem Leben vorhanden sind, wie zum Beispiel finanzieller Stress, Arbeitsdruck, Beziehungsprobleme oder anhaltende Gesundheitsprobleme. Diese Stressfaktoren können sich im Laufe der Zeit anhäufen und deine emotionale Belastbarkeit beeinträchtigen, wodurch du anfälliger für Trigger wirst.
Dysreguliertes Nervensystem: Dein Nervensystem spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie du auf Trigger reagierst. Wenn dein Nervensystem fehlreguliert ist, also nicht optimal funktioniert, kann dies deine emotionale Regulierung und Reaktion auf Trigger beeinträchtigen. Chronischer Stress, Trauma oder andere Faktoren können dein Nervensystem fehlregulieren und dich anfälliger für Trigger machen.
Unverarbeitetes Trauma: Vergangene traumatische Erfahrungen, die nicht vollständig verarbeitet oder gelöst wurden, können deine Anfälligkeit für Trigger erhöhen. Unverarbeitete Traumata können emotionale Auslöser erzeugen, die durch bestimmte Reize oder Situationen leicht aktiviert werden und zu intensiven emotionalen Reaktionen führen.
Stressiger Lebensstil: Ein dauerhaft stressiger Lebensstil, der durch eine hektische Umgebung mit hohem Druck gekennzeichnet ist, kann sich auf dein emotionales Wohlbefinden auswirken und deine Anfälligkeit für Triggerauslöser erhöhen. Chronischer Stress kann deine emotionale Widerstandsfähigkeit schwächen und deine Reaktionsfähigkeit auf Trigger erhöhen.
Mangelnde Pausen den ganzen Tag über: Wenn du den ganzen Tag über keine Pausen einlegst oder pausierst, kann dies dein geistiges Wohlbefinden beeinträchtigen und deine Anfälligkeit für Trigger erhöhen. Wenn du dich ständig anstrengst, ohne dir Zeit zum Ausruhen und Aufladen zu nehmen, kann dies zu emotionaler Erschöpfung führen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass du getriggert wirst.
Diese sieben Faktoren können deine Anfälligkeit für Trigger Auslöser beeinflussen und sich auf dein geistiges Wohlbefinden auswirken. Das Erkennen dieser Faktoren und das Ergreifen von Maßnahmen zu ihrer Bewältigung, z. B. die Priorisierung der Selbstfürsorge, die Suche nach Unterstützung bei unverarbeiteten Traumata, die Bewältigung von Stress und das Üben von Techniken zur emotionalen Regulierung, kann dir helfen, besser mit Triggern umzugehen und deine psychische Gesundheit zu schützen.
Unser Nervensystem verfügt über ein Toleranzfenster, innerhalb dessen wir selbst herausfordernde Situationen mit Würde ertragen können. Je mehr wir lernen, mit unseren Auslösern umzugehen, desto mehr lernen wir auch, wie wichtig es ist, den ganzen Tag über auf unsere Bedürfnisse zu achten, um sicherzustellen, dass wir diese Herausforderungen besser ertragen können.
Stelle dir Folgendes vor: eine superstressige Situation mit deiner Familie, in der du Entscheidungen treffen und ein liebevoller Elternteil sein musst (auch wenn diese superverrückt sind), und du meisterst das ERFOLGREICH!
Du bleibst ruhig und kannst liebevoll mit deinen Kindern und deinem Partner sprechen oder in einer stressigen Situation am Arbeitsplatz, in der du die einzige stabile Präsenz bleibst.
Das ist alles, was möglich ist, wenn du Methoden zur Regulierung des Nervensystems und zur emotionalen Heilung erlernst.
Übungen und der Möglichkeit mit uns Zusammenzuarbeiten, erfährst du in Kürze hier auf unserer Seite.